Panama grenzt im Westen an Costa Rica und im Südosten an Kolumbien. Die Landbrücke trennt den pazifischen vom atlantischen Ozean und Verbindet Nord - und Südamerika. Neun Provinzen und vier indigene Gebiete (Comarcas) gliedern das Land administrativ. Panama ist von über 1500 Inseln an seiner knapp 3000 km langen Küste umgeben und von fast 500 Flüssen durchzogen. Ausgedehnte Riffkomplexe finden sich an der Karibikküste in den Archipelen Bocas del Toro und San Blas, auf der Pazifikseite hauptsächlich im Archipel Las Perlas und um die Isla de Coiba mit der Hanibal Bank.
20% der gesamten Landfläche sind in Nationalparks geschützt. Die größten davon sind Chagres, Darien, Isla de Coiba und La Amistad. Das Land liegt in den Tropen, feuchtheißes Klima herrscht in den Tieflagen mit Jahrestemperaturen zwischen 23°C und 31°C. Die westlichen Bergregionen haben dagegen kühleres Klima mit frühlingshaften Temperaturen. Die Zentralamerikanische Kordillere, die das Land küstenparallel durchzieht, trägt im Westen mit dem Vulkankegel des Baru (3475m) den höchsten Berg des Landes. Im Norden und Süden sind dem Gebirgszug Küstenebenen vorgelagert; im Südosten erstreckt sich das zum Pazifik offene Tiefland von Darién. Die durch zahlreiche Buchten gegliederte Küste wird von Hunderten von Inseln gesäumt. Die jüngere Geschichte Panamas ist durch den Panama-Kanal geprägt. 1903 wurde das Land, das bis dahin eine Provinz von Kolumbien war, auf Betreiben der USA wegen des geplanten Baus des Panama-Kanals abgespalten. Die Vereinigten Staaten sicherten sich vertraglich die komplette Souveränität über die Kanalzone, die bis zum 31. Dezember 1999 für Panama exterritoriales Gebiet war. Das positive Erbe dieser Zeit war ein Ökosystem, das fast 100 Jahre menschlicher Einflußnahme nahezu entzogen war. So ist die Kanalzone auch heute noch neben der beeindruckenden Technik ein Naturjuwel.