Vulkaninsel mitten im Indischen Ozean
Reunion – die Insel im Indischen Ozean mit den höchsten Bergen und dem aktivsten Vulkan ist das Paradies für Naturliebhaber und Sportler schlechthin. In der Inselmitte erhebt sich der fast 3100 m hohe alte Vulkan Piton des Neiges, der von 3 gewaltigen Calderren, den Cirques Mafate, Cilaos und Salazie umgeben ist. Nach Süden schließt sich das Massiv des aktiven Vulkanes Piton de la Fournaise an, der immer wieder spektakuläre Ausbrüche liefert und die Straßen an der Südküste zeitweise blockiert. Reunion ist keine Badeinsel, auch wenn es an schönen Stränden nicht mangelt. Die beste Möglichkeit der unvergleichlichen Natur zu begegnen, ist eine Mietwagentour nach individuellem Zuschnitt zu unternehmen. Wo man dafür am besten absteigt, finden Sie unter diesem Link. Wichtig ist aber nach Möglichkeit immer 2 oder 3 Nächte an einem Ort zu verbringen, damit man die ganze Fülle der lokalen Attraktionen auch genießen kann.
Sportliche Betätigung wird auf Reunion groß geschrieben und Wandern belegt da sicher einen der Spitzenplätze. Es gibt aber auch eine große Zahl anderer Aktiv-Sportarten, die hier ausgiebig und mit Genuß betrieben werden können. Dazu gehören das Tauchen entlang der Westküste, die Surf-Spots an den Küstenabschnitten des offenen Indischen Ozeans, Cayoning und Kayaking auf den wilden Flüssen im inneren der Insel und nicht zuletzt das Abenteuer in der Luft mit dem UL oder dem Paragleiter. Speziell für Taucher ist die Kombination mit der Insel Mayotte zwischen Madagaskar und dem afrikanischen Kontinent (dem französischen Teil des Archipeles der Comoren) interessant. Mehr dazu finden Sie hier. Reunion als Überseegebiet von Frankreich ist quasi ein Stück Europa im Indischen Ozean. Die Einreise ist unkompliziert, gezahlt wird mit dem Euro und auch sonst gibt es hier viele Annehmlichkeiten für den Touristen. Die Insel ist multikulturell geprägt und es herrscht Frieden zwischen den einzelnen Religionen, was wohl auch an der relativ jungen Besiedlungsgeschichte liegen mag. Die früher unbesiedelte Insel diente lange Zeit nur für die Verproviantierung auf den alten Handelswegen zur See. Nach der Inbesitznahme durch Frankreich vor 370 Jahren waren die ersten Siedler hier ausgesetzte Meuterer. Welch paradiesisches Gefängnis denen zugedacht wurde, kann jeder Besucher heute noch nachvollziehen.