Ecuador - Der ideale Mix aus Dschungel, Vulkanlandschaft & Tierparadies
Ecuador ist der kleinste der Andenstaaten (3/4 der Fläche Deutschlands) und liegt zwischen Pazifik und Amazonasbecken am Äquator, der dem Land seinen Namen gegeben hat. Die Anden in Gestalt der Westkordillieren (Cordillera Real) und der Ostkordillieren (Cordillera Oriental) durchziehen das Land von Norden nach Süden. 55 Vulkane, davon 18 aktive, prägen das Landschaftsbild der Sierra, das auch „Strasse der Vulkane“ genannt wird. Der Chimborazo ist mit 6310 m der höchste Berg und der Cotopaxi wohl der bekannteste. Östlich der Anden liegt das obere Amazonasbecken welches von dichtem tropischem Dschungel bedeckt und von zahlreichen Flüssen durchzogen wird. Einer davon, der Rio Napo zählt zu den Quellflüssen des Amazonas. In Amazonien leben auf einem reichlichen Drittel des Staatsgebietes nur 3% der Bevölkerung.Im Pazifik, 1000 km östlich des ecuadorianischen Festlandes liegen die Galápagos-Inseln, die aufgrund ihrer abgeschiedenen Lage und ihrer vulkanischen Entstehung eine außergewöhnliche und einmalige Flora und Fauna beherbergen. Diese Arche Noah im Pazifik ist ein Eldorado für Naturlieb-haber. Auf 38 Inseln, von denen nur 4 von Menschen besiedelt sind, leben uralte Riesenschildkröten, die kleinsten Pinguine und urzeitliche Echsen.Das heutige Gebiet Ecuador gehörte, bis zur Unterwerfung durch die Truppen des Spaniers Francisco Pizarro, zum Reich der Inka, die ihrerseits das Land im 12. Jahrhundert erobert hatten. Von der 1534 gegründeten Stadt Quito stieß 1541 eine Expedition unter Leitung von Gonzalo Pizarro und Francisco de Orellana auf der Suche nach Eldorado – dem sagenhaften Goldland – tief in den Amazonas-Dschungel vor. Bei der heutigen Stadt El Coca erreichten sie den Rio Napo. Das Goldland fanden sie nicht, aber Orellana befuhr von hier als erster Europäer den Amazonas bis zur Mündung in den Atlantik.